LEBENSDATEN
Wolfgang von Websky 1895-1992
1895 | geboren in Berlin, am 29. September | |
1911 | Besuche bei Herberholz an der Düsseldorfer Akademie | |
1914 | Abitur Schweidnitz/Schlesien, freiwillige Meldung zum Militär | |
1915 | Aktiver Offizier, schwere Kriegsverwundung, Beschäftigung mit Malerei | |
1917 | Besuch der Kunstakademie in Breslau, Porträtklasse von Professor Eduard Kaempffer | |
1920 | Abschied als Oberleutnant der Reserve, Studium an der privaten Kunstschule von Arthur Wasner in Breslau |
1921 | Studium bei Moritz Heymann, München; Freundschaft mit Konrad von Kardorff | |
1922-23 | Besuch der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, Schüler von Adolf Strübe und Peter Fischer | |
1924 | Neunmonatige Italienreise – Rom, Florenz, Neapel, Palermo, Venedig | |
1925 | Drei Monate Paris bei Wilhelm Uhde; intensive Beschäftigung mit Manet und den Impressionisten | |
1925-30 | Atelier in Berlin, der Künstler lebt und arbeitet abwechselnd in Berlin und Schlesien | |
1928 | zweiter Studienaufenthalt in Paris | |
1930 | Der Künstler gibt sein Berliner Atelier auf und zieht sich ganz nach Schwengfeld bei Schweidnitz, Schlesien zurück. Eheschließung mit Wita von Nimptsch | |
1934-39 | Auf Bitten der verbliebenen Künstler übernimmt er in schwieriger Zeit das Amt des Vorsitzenden des Künstlerbundes Schlesien in Breslau (vgl. seinen Bericht „Mit dem Strom – gegen den Strom“) | |
1938 | Studienreise nach Ägypten und in den Vorderen Orient |
1939 | Einberufung als Reserve-Offizier | |
1939-45 | Kriegsdienst im Westen und an der Ostfront | |
1945-50 | Sowjetische Kriegsgefangenschaft |
1950 | Neubeginn in Steingaden/Oberbayern nach Verlust der Heimat und des gesamten Frühwerkes | |
1952 | Er zieht mit seiner Familie nach Wangen im Allgäu, in die dort neu erbaute Siedlung für Schlesische Künstler | |
1955 | Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz | |
1957 | Begegnung und Freundschaft mit Anne von Molo, Murnau | |
1961-68 | Zahlreiche Studienreisen nach Italien und Frankreich – Nerano bei Neapel, Agde, Saint Tropez | |
1969 | Schlesischer Kulturpreis | |
1972-74 | Studienaufenthalte in Portugal an der Algarve | |
1978-79 | Studien auf Kreta |
1981 | Verleihung des Sonderpreises des Kulturpreises Schlesien des Landes Niedersachsen | |
1982 | Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg durch Ministerpräsident Lothar Späth | |
1985 | Verleihung der Ehrenprofessur des Landes Baden-Württemberg durch den Kultusminister Prof. Dr. Helmut Engler | |
1985 | Pro-Arte-Medaille der Künstlergilde Esslingen | |
12.3.1992 | gestorben in Wangen im Allgäu |